Lärmschutzmauer Höchst: Tauber schreibt an Minister Dobrindt

Der Zustand der Lärmschutzmauer entlang der A 66 im Bereich Gelnhausen-Höchst führt bereits seit einiger Zeit zu Diskussionen. Direkt betroffene Anwohner ziehen die Funktionalität der Anlage, die vor über 30 Jahren gebaut wurde, in Zweifel und klagen über zunehmenden Lärm, bedingt u.a. durch das steigende Verkehrsaufkommen aufgrund des erfolgten Lückenschlusses im Bereich Flieden/Fulda.

Hessen Mobil überprüft im Auftrag des Bundes in regelmäßigen Abständen die Standfestigkeit der Lärmschutzmauer; diese sei trotz kleinerer äußerer Beschädigungen weiterhin gewährleistet. Eine schallschutztechnische Überprüfung ist nicht vorgesehen.

Auf Bitten einiger Anwohner hat sich der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber nun an Verkehrsminister Alexander Dobrindt gewandt und ihn um eine Einschätzung der Situation sowie das Aufzeigen eventueller Lösungsmöglichkeiten gebeten „Das persönliche Lärmempfinden ist bekanntermaßen höchst unterschiedlich und subjektiv. Ich bin gerne bereit, mich für das Thema Lärmschutz einzusetzen; dafür brauchen wir jedoch belegbare Zahlen, um nicht im Ungefähren zu stochern, sondern auf der Basis objektiver Parameter weitere Entscheidungen treffen zu können. Hierfür muss nun zunächst einmal die Zuständigkeit geklärt werden“, so Peter Tauber, der es ausdrücklich ablehnt, den „Schwarzen Peter“ einfach an Hessen Mobil als ausführende Behörde, die sich an entsprechende Vorgaben zu halten hat, weiterzuschieben. „Schuldzuweisungen bringen uns in der Sache keinen Millimeter weiter“, betont Tauber.

(Foto: Tobias Koch)