„Gemeinsam sind wir Klasse“ – unter diesem Motto lernen 60 Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam von- und miteinander an der Fuldaer Antonius von Padua Schule. Im vergangenen Jahr bezog die Schule einen modernen Neubau, der Dank einer großzügigen Spende der Unternehmerfamilie Strauss aus dem Bundestagswahlkreis des heimischen Abgeordneten und CDU-Generalsekretärs Dr. Peter Tauber finanziert werden konnte.

Bei einem Rundgang, an dem neben Norbert und Steffen Strauss auch Taubers Bundestagskollege Michael Brand, der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, sowie der ehemalige hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel, mittlerweile Kuratoriumsvorsitzender bei „antonius – Netzwerk Mensch“, teilnahmen, überzeugte Peter Tauber sich nun selbst von dem beeindruckenden Konzept der Fuldaer Einrichtung.

„Tausche Last gegen Freude“ – so beschrieb Steffen Strauss seine Gefühle nach dem Besuch der Schule. Dazu Peter Tauber: „Dem kann ich mich nur anschließen. Der Vorsitzende von ‚antonius – Netzwerk Mensch‘ Rainer Sippel und sein Team leisten hier herausragende Arbeit, die den etwas abstrakten Begriff ‚Inklusion‘ Tag für Tag mit Leben füllt. Dafür meinen herzlichen Dank und natürlich auch an die Familie Strauss, die ihrer unternehmerischen Verantwortung in der Region einmal mehr gerecht geworden ist.“

An der Antonius von Padua Schule werden derzeit pro Jahrgang 15 Kinder in Lerngruppen unterrichtet; einen „Klassenverband“ wie sonst oft üblich gibt es nicht, ebenso wenig wie einen 45-minütigen Schulstundenrhythmus, wie Schulleiter Hanno Henkel berichtete. „Die Bandbreite der von uns betreuten Kinder reicht von einer schweren geistigen Behinderung bis hin zum Hochbegabten. Das Konzept unserer Schule beruht darauf, dass die Kinder schon in ganz jungen Jahren ermutigt werden, Eigenverantwortung zu übernehmen“, ergänzte Rainer Sippel. Die Sichtweise auf die Behindertenarbeit habe sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt. Nun gehe man mit der Padua-Schule den nächsten konsequenten Schritt, in dem man die einstige Förderschule für alle Kinder geöffnet habe. „Damit wird die Antonius von Padua Schule zu einem Leuchtturm für Inklusion in der Region.“

(Foto: Tobias Koch)