Kliniken im Main-Kinzig-Kreis und der Wetterau profitieren von zusätzlichen Bundesmitteln

Dr. Peter Tauber: “Bundesweit 1,1 Milliarden Euro zusätzliche Mittel”

Als “einen guten Tag für die Krankenhäuser im Main-Kinzig-Kreis und der Wetterau” bezeichnete der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber die heutige Entscheidung des Bundestags. Dort wurden durch die christlich-liberale Koalition Soforthilfen für die Krankenhäuser in Höhe von 1,1 Milliarden Euro beschlossen. Damit sollen insbesondere die stark gestiegenen Personalkosten der Kliniken ausgeglichen werden, berichtet Tauber. “Auch die Kliniken im Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Hanau und des Wetteraukreises werden von dieser Finanzspritze unmittelbar profitieren”, so der Bundestagsabgeordnete.

Schon ab dem 1. August 2013 werden die Hilfsgelder unbürokratisch ausgezahlt. Für jede ab diesem Zeitpunkt abgerechnete Behandlung erhalten die Krankenhäuser zusätzlich ein Prozent des Rechnungsbetrages. Das macht rund 250 Millionen Euro aus. Im Jahr 2014 bekommen sie dann 0,8 Prozent als Zuschlag auf den Rechnungsbetrag. Dadurch fließen weitere 500 Millionen Euro.

Die Tariflohnsteigerungen werden auch im Jahr 2013 noch einmal anteilig refinanziert durch einen weiteren Zuschlag auf den Rechnungsbetrag. Dies verbessert die Vergütung der Krankenhäuser jedes Jahr um weitere 150 Millionen Euro. Insgesamt macht das 300 Millionen Euro für 2013 und 2014 aus, betont Tauber.

Maßnahmen zur Verbesserung der Krankenhaushygiene werden zudem mit insgesamt 55 Millionen Euro in diesem und im nächsten Jahr gefördert. “Das Geld kann unbürokratisch fließen. Damit kommt es Ärzten, Pflegekräften und vor allem Patienten schnell zu Gute.” Dies sei der christlich-liberalen Koalition ein wichtiges Anliegen gewesen.

“Die Krankenhäuser können jetzt für dieses und das kommende Jahr auf einer soliden Finanzbasis planen. Die Kliniken erhalten damit erneut unkompliziert finanzielle Unterstützung. Wir zeigen einmal mehr, dass wir uns konkret für eine gute medizinische Versorgung in den Krankenhäusern einsetzen”, so Tauber. Er unterstrich abschließend, dass er sich auch weiter für die Kliniken in der Region einsetzen werde.