Tauber besucht Spedition Müller in Gelnhausen
Einblicke in die Arbeitswelt der „Architekten des Verkehrs“ erhielt der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber bei einem Besuch der Spedition Müller in Gelnhausen. Der Christdemokrat traf sich mit Geschäftsführer Richard Müller zu einem Gespräch, um sich unter anderem über das in den vergangenen Monaten intensiv diskutierte Thema Maut auszutauschen.
Die von der SPD angestrebte Ausweitung der Lkw-Maut auf Landes- und Bundesstraßen stößt bei Richard Müller und seinen Kollegen in der Güterverkehrs- und Logistikbranche nicht nur wegen der erheblichen Mehrkosten auf Kritik. Aus Sicht des Gelnhäuser Unternehmers steht der zu erwartende Ertrag für den Bund in keinem Verhältnis zum erhöhten Verwaltungs- und Organisationsaufwand.
Peter Tauber pflichtete Müller bei und versprach, dessen Anregung – eine europaweite Vereinheitlichung des Mineralölsteuersatzes – mit in die Diskussion mit den Verkehrsexperten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zu nehmen. Zudem wies Tauber darauf hin, dass er eine Ausweitung der Lkw- Maut auf Landes- und Bundesstraßen in den nächsten Jahren für unwahrscheinlich halte, da das System der Toll Collect GmbH, die die fälligen Mautgebühren im Auftrag des Bundes abrechnet, dafür nicht ausgelegt sei.
Die Spedition Müller beschäftigt rund 90 Mitarbeiter am Standort Gelnhausen, darunter 50 Fahrer. Das Familienunternehmen zählt namhafte Unternehmen aus der Region zu seinen Kunden. Vor einigen Jahren wurde der Firmensitz im Gewerbegebiet „Am Galgenfeld“ in Gelnhausen erweitert. Peter Tauber lobte den Unternehmergeist der Familie Müller, der mittlerweile in dritter Generation vorgelebt werde: „Der Mittelstand ist und bleibt das Rückgrat unserer heimischen Wirtschaft. Der Erfolg von Richard Müller und seinen Mitarbeitern zeigt einmal mehr, dass es richtig war, nach der Bundestagwahl angesichts von Rekordsteuereinnahmen auf Steuererhöhungen zu verzichten. Damit hat die Union eines ihrer zentralen Wahlversprechen umgesetzt.“