In Lißberg hängt der Himmel voller Flöten

In Lißberg hängt der Himmel zwar nicht voller Geigen, dafür aber voller Flöten: Davon konnte sich der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber jetzt bei einem Besuch des örtlichen Musikinstrumentenmuseums überzeugen, das eben sogar mit einer dem Museumsmotto entsprechenden Deckendekoration glänzen kann. Begleitet wurde Tauber von einer Delegation der CDU Ortenberg um den Vorsitzenden Andreas Schwenz.

Vor genau 25 Jahren, im Jahr 1990, wurde das Museum als „Geschenk“ anlässlich des 50. Geburtstags des Frankfurter Instrumentenbauers und –sammlers Kurt Reichmann eröffnet. Seitdem ist in der alten Schule, malerisch zwischen Burgturm und Kirche gelegen, eine umfangreiche Sammlung historischer Instrumente zu sehen, darunter neun Weltbesonderheiten, wie Kurt Racky, Ortspfarrer in Lißberg und Vorsitzender des Fördervereins, bei einem Rundgang durch das Museum erklärte. Besonders im Fokus steht die weltweit größte Drehleier- und Dudelsacksammlung, die immer wieder Musikexperten aus aller Welt nach Lißberg lockt – ebenso übrigens wie die „Lißberger Leiertage“, die sogar Gäste aus China anziehen.

An einem großen Musiziertisch können die Instrumente dann ausprobiert werden – ein Angebot, von dem auch Peter Tauber gerne Gebrauch machte.

In den kommenden Jahren will das Museum nicht nur seinen guten Ruf in der Museumsszene ausbauen, sondern würde auch gerne räumlich expandieren, wie Racky erläuterte. Peter Tauber zeigte sich vom Engagement des Fördervereins beeindruckt. „Das Musikinstrumenten-museum ist eine echte Bereicherung für die Museumslandschaft Oberhessen und eine schöne Ergänzung zu den anderen Angeboten in der Region, beispielsweise der Keltenwelt auf dem Glauberg.“

(Foto: Tobias Koch)