Gutes Signal: DFS wird Fluglärm-Studie ergebnisoffen prüfen – Tauber wirbt für Studie des Main-Kinzig-Kreises
Die DFS wird das Fluglärmgutachten des Main-Kinzig-Kreises, das in den kommenden Tagen offiziell vorgestellt wird, ergebnisoffen und konstruktiv prüfen lassen. Dies berichtet der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber nach einem Gespräch mit dem zuständigen Staatssekretär Prof. Klaus-Dieter Scheurle in Berlin in dieser Woche.
Tauber hatte dem Staatssekretär berichtet, dass die Studie in Kürze vorliegen wird und um eine entsprechende “intensive Prüfung” gebeten. Gleichzeitig unterstrich der Staatssekretär, dass das Ministerium auf die inhaltliche Bewertung keinen Einfluss nehmen werde. Die fachliche Expertise bleibe Aufgabe der Deutschen Flugsicherung (DFS).
Wie Tauber unterstrich, habe er sich bereits mit der DFS in Verbindung gesetzt, um für eine ergebnisoffene Prüfung zu werben. Auch dort hat er die Zusage erhalten, sich die gemachten Vorschläge genau anzusehen und sie auf die Umsetzbarkeit zu überprüfen. Gerne sei man bereit, den Vorschlägen zu folgen und sie der Fluglärmkommission zur Umsetzung vorzuschlagen, sofern sich dadurch nicht Mehrbelastungen für andere Regionen ergeben. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass die Vertreter des Main-Kinzig-Kreises die Studie in die Fluglärmkommission mit einem entsprechenden Handlungsauftrag an die DFS einbringen. Tauber geht davon aus, dass der Main-Kinzig-Kreis, der die Studie gemeinsam mit den Kommunen finanziert hat, einen entsprechenden Antrag stellen wird.
Tauber hofft, dass sich aus dem auf den Main-Kinzig-Kreis zugeschnittenen Konzept möglichst viel umsetzen lässt. Wie er betonte, sei es aus seiner Sicht besonders wichtig, die Flughöhen so weit wie möglich anzuheben. Eine Anhebung der Flughöhe um mindestens 1000 Fuß sei dem Ergebnis seiner Recherchen zur Folge durchaus machbar. Erfreulich wäre es, wenn sich ein weiterer Spielraum ergeben würde.