Peter Tauber spricht im Deutschen Bundestag. Foto: Tobias Koch

Dr. Peter Tauber stimmt für Syrien-Einsatz der Bundeswehr

Mit großer Mehrheit hat der Deutsche Bundestag am Freitag einem Syrien-Einsatz der Bundeswehr zugestimmt. Auch der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber votierte für den Antrag.

Insgesamt sollen bis zu 1200 deutsche Soldaten entsendet werden; der Einsatz ist zunächst bis 31. Dezember 2016 befristet. Damit beteiligt sich Deutschland aktiv am Kampf gegen den Terrorismus im Rahmen der Allianz gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS). Die Bundeswehr wird mit Kampfjets des Typs Tornado Aufklärungsflüge über Syrien fliegen. Auch ein Tankflugzeug und ein Kriegsschiff zum Schutz des französischen Flugzeugträgers „Charles de Gaulle“ sollen bereitgestellt werden.

„Mit der Entsendung deutscher Soldaten nach Syrien unterstützen wir – nicht zuletzt unter dem Eindruck der schrecklichen Ereignisse vom 13. November in Paris – unsere Freunde und Nachbarn aus Frankreich im Kampf gegen den IS. Klar ist aber auch, dass die Anschläge in Paris nicht allein Frankreich, sondern dem freien Westen insgesamt galten. Wir zeigen uns also nicht nur solidarisch mit unseren französischen Freunden, sondern hier geht es ganz klar auch um unsere eigene Verteidigung. Die Entscheidung für einen Militäreinsatz haben wir uns nicht leicht gemacht, aber dem sinnlosen Morden der Terroristen muss endlich ein Ende gesetzt werden“, sagt Peter Tauber.
Da Gespräche und Verhandlungen mit dem IS unmöglich seien, müssten alle Hebel in Bewegung werden, um dem mörderischen Treiben ein Ende zu setzen. Hierzu gehöre neben Diplomatie als letztes Mittel auch der Einsatz des Militärs. „Nicht zuletzt ist der Bundeswehreinsatz auch ein Signal an die Menschen in Syrien, dass die internationale Staatengemeinschaft fest entschlossen ist, den IS konsequent zu bekämpfen und langfristig auf einen Waffenstillstand in Syrien hinzuarbeiten.“ Die Rückzugsräume des IS müssten zerstört und so weitere Terroranschläge in der Welt verhindert werden.

(Foto: Tobias Koch/Archiv)