Bundesregierung beschließt 580,5 Millionen Euro für 30.000 zusätzliche Betreuungsplätze – Dr. Peter Tauber: “Auch der Main-Kinzig-Kreis und die Wetterau werden zusätzliche Plätze erhalten”

Die christlich-liberale Bundesregierung hat heute beschlossen, zusätzlich 580,5 Millionen Euro für 30.000 weitere Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege bereit zu stellen. Erfreut zeigte sich der Bundestagsabgeordnete über diesen Beschluss. “Damit steht fest, dass auch die Städte und Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis und der Wetterau zusätzliche vom Bund hoch geförderte Betreuungsplätze in Kinderkrippen bauen können. Das bringt uns unserem Ziel, den Bedarf nach Betreuungsplätzen zu decken, ein gutes Stück näher”, so Tauber. Auf Hessen entfallen insgesamt 44,1 Millionen Euro. Gefördert werden Investitionen für zusätzliche Plätze, die ab dem 1. Juli 2012 eingerichtet worden sind.“Unsere massive Aufstockung der Bundesmittel für den Kita-Ausbau zeigt, dass wir die richtigen Prioritäten setzen und der Kinderbetreuung große Bedeutung beimessen. Länder, Kommunen und Träger haben jetzt Planungssicherheit und können sich mit aller Kraft dem Ausbau vor Ort widmen”, so Tauber. Er verwies darauf, dass der Bund bereits heute Zuschüsse für den Bau und den Betrieb von U3-Einrichtungen in Milliardenhöhe bereit gestellt habe, obwohl das Thema Kinderbetreuung grundsätzlich in den Zuständigkeitsbereich der Kommunen falle.

Zudem erhalte der Gesetzesentwurf die notwendigen Regelungen, durch die der Bund auch den Betrieb der neu geschaffenen Plätze mit jährlich 75 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt gibt der Bund bis 2013 fast 4,6 Milliarden Euro, um zusätzliche Plätze in Kitas und in der Kindertagespflege zu schaffen und ihren Betrieb zu finanzieren. Ab 2014 unterstützt der Bund den dauerhaften Betrieb der neu geschaffenen Kitaplätze mit jährlich 845 Millionen Euro.
Von den 4,6 Milliarden Euro des Bundes stehen rund 2,7 Milliarden Euro für den Bau und die Einrichtung neuer Betreuungsplätze zur Verfügung. Außerdem hat der Bund den Ländern für die Betriebskosten von neuen Betreuungsplätzen bis 2013 insgesamt 1,85 Milliarden Euro zugewiesen, so Tauber abschließend.