Wahlkreis statt Talkshows – Jahresanfangsfeier der CDU Gelnhausen

Zu einer Jahresanfangsfeier trafen sich die Gelnhäuser Christdemokraten in der Gaststätte „Zum Baurat“. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber, seit Mitte Dezember Generalsekretär seiner Partei und darüber hinaus in Personalunion Stadtverbandsvorsitzender der heimischen CDU, hieß die zahlreich erschienenen Gäste willkommen. Natürlich galt es für ihn auch an diesem Abend zahlreiche Hände zu schütteln und Glückwünsche zu seiner Beförderung entgegenzunehmen. Und alle wollten wissen: Wie war das jetzt genau mit der mittlerweile schon berühmten Einladung zum Kaffee im Kanzleramt?

Tauber plauderte gerne ein wenig aus dem Nähkästchen und bedankte sich für die große Unterstützung aus der Heimat, die ihn seit seiner Ernennung erreicht habe. „Ich war am Tag, als die Kanzlerin mich gefragt hat, ob ich CDU-Generalsekretär werden möchte, genauso überrascht wie ihr zwei Tage später“, gestand er. „Aber wenn die Kanzlerin einem eine so große Aufgabe übertragen will, dann fragt man nicht – da sagt man: jawoll!“ Fest vorgenommen hat er sich, am Wochenende lieber zu Hause im Wahlkreis unterwegs zu sein, anstatt inflationär in Talkshows zu Gast zu sein.

Tauber nutzte die Gelegenheit, drei verdiente Christdemokraten für ihr langjähriges Engagement auszuzeichnen. Bereits seit 45 Jahren hält Walter Streb der CDU die Treue. Der ehemalige Freigerichter Bürgermeister, der seit einigen Jahren in der Barbarossastadt lebt, beteiligt sich rege an innerparteilichen Diskussionen und hat sich auch als engagierter Leserbriefschreiber einen Namen gemacht. Stadtrat Eugen Glöckner prägt seit vielen Jahren die Stadtpolitik in unterschiedlichsten Funktionen. Er ist seit mittlerweile 40 Jahren Mitglied der CDU. Thilo Allwardt schließlich schloss sich vor 25 Jahren den Christdemokraten an. Obwohl derzeit ohne Mandat sei er ein wichtiger Ansprechpartner innerhalb der Partei, betonte Tauber.

Bei leckeren Wildgerichten und guten Gesprächen klang der Abend nach einigen geselligen Stunden aus.

Foto: Esther Ruppert-Lämmer