Tauber und Leikert: Beachtliche Bilanz beim U3-Ausbau in der Region

“Beeindruckende Leistung in den letzten vier Jahren”

Ab dem 1. August 2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für alle Kinder zwischen dem vollendeten ersten und dritten Geburtstag. Obwohl der Ausbau der Kleinkindbetreuung in die Zuständigkeit der Kommunen fällt, unterstützt der Bund den U3-Ausbau bis 2014 mit insgesamt 5,4 Milliarden Euro. Dies berichtet der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber gemeinsam mit der Bundestagskandidatin Dr. Katja Leikert. Auf Investitionen zur Schaffung neuer Betreuungsplätze entfallen dabei 4,58 Milliarden Euro und für den Betrieb von Kinderkrippen und Tagespflegestellen werden jährlich 845 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zusätzlich steht seit 1. Februar 2013 ein KfW-Förderprogramm zur Unterstützung von Investitionen bereit. Das “Aktionsprogramm Kindertagespflege” sowie die Unterstützung der betrieblichen Kinderbetreuung über Zuschüsse zu den Betriebskosten erhöhen die Unterstützung des Bundes- noch einmal deutlich, so Leikert und Tauber.Damit sei die christlich-liberale Bundesregierung in erhebliche Vorleistung gegangen. Die Städte und Gemeinden hätten beim Ausbau der Betreuungsplätze bisher große Anstrengungen unternommen, um möglichst viele Plätze zu schaffen. Viele Kommunen in der Region würden den Rechtsanspruch zum 1. August 2013 gewährleisten können.  Im Durchschnitt ging die Bundesregierung von einer Betreuungsquote von 35 Prozent aus. Der tatsächliche Bedarf von Kommune zu Kommune variiert jedoch: “Auch in unserer Region werden einige Kommunen mit deutlich weniger Betreuungsplätzen alle Ansprüche befriedigen können, andere Kommunen werden deutlich über die 35 Prozent hinausgehen müssen”, so Tauber und Leikert weiter. Eine Bedarfsanalyse und ein enger Dialog mit den Eltern vor Ort ist daher unabdingbar.

Wichtig sei, dass auch im Main-Kinzig-Kreis und in der Wetterau möglichst alle Eltern, die es wünschen, einen Betreuungsplatz erhalten. “Die von CDU und CSU geführte Bundesregierung hat alles getan, um dieses Ziel zu erreichen. Die Bundesregierung hat damit bewiesen: Der Ausbau der Kleinkindbetreuung hat eine hohe Priorität und wird weiterhin einen hohen Stellenwert haben.”

Bei allen Diskussionen um noch fehlende Plätze dürfe man nicht vergessen, von welchem Ausbaustand man komme. In vielen Kommunen habe es vor vier Jahren noch keine oder nur eine sehr überschaubare U3-Betreuung gegeben. Innerhalb dieses Zeitraums habe eine enorme Wandlung des Bewusstseins vor allem in Westdeutschland eingesetzt und man habe hier eine beachtliche Infrastruktur aufbauen können. “Dies ist in nicht vielen Ländern möglich und darauf kann man zurecht stolz sein”, so Leikert und Tauber abschließend.