Pioniere in Sachen Biogas: Peter Tauber besucht Weiherhof

Seit mittlerweile zwölf Jahren betreibt die Familie Huhn auf ihrem Hof in Steinau-Ulmbach eine Biogasanlage und gehörte damit zu den „Pionieren“ in diesem Bereich im Main-Kinzig-Kreis. Der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber nahm anlässlich seiner Sommertour durch den Wahlkreis gerne die Einladung von Franz-Josef Huhn und seinem Sohn Jörg zu einem Austausch vor Ort über landwirtschaftliche Themen an.

Bei einem Rundgang stand unter anderem die Anfang Juli beschlossene EEG-Novelle im Fokus. Auf Druck der Union wurden hier – anders als im Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums unter der Leitung von Sigmar Gabriel geplant – deutliche Verbesserungen für die Bioenergie erzielt. Der Entwurf des BMWI hatte vorgesehen, ein Fördervolumen von 100 Megawatt pro Jahr zuzulassen, was aus Sicht der Betreiber zu einem Rückbau geführt hätte. Nach längeren Diskussionen einigte sich die Große Koalition schließlich darauf, einen Korridor von 150 Megawatt in den ersten drei Jahren und 200 Megawatt in den Folgejahren zuzulassen. Darüber hinaus dürfen an den ab 2017 geplanten Ausschreibungen nun auch Bestandsanlagen teilnehmen.

Bei Franz-Josef und Jörg Huhn stieß die „Neuregelung der Neuregelung“ auf positive Reaktionen. Auch Peter Tauber zeigte sich mit dem gefundenen Kompromiss zufrieden: „Diese Lösung ist ein klares Bekenntnis zur Biomasse und ein wichtiger Schritt hin zu einer ausgewogenen Ausgestaltung des EEG. Schließlich ist der aus Biogas gewonnene Strom wetterunabhängig nutzbar und damit im Prinzip grundlasttauglich.“

(Foto: Tobias Koch)