Demografischer Wandel stellt Wohnungsbau vor neue Herausforderungen
Um sich über die aktuelle Lage im Wohnungsbausektor und die konkrete Entwicklung im Main-Kinzig Kreis zu informieren, traf der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber im Bauzentrum Rüppel in Gelnhausen mit Geschäftsführer Christian Rüppel, dessen Mitarbeiter Georg Döhn sowie dem Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhändler, Michael Hölker, zusammen.
Michael Hölker hob in seinen Ausführungen hervor, dass in den vergangenen Jahren rund 300.000 Mietwohnungen zu wenig gebaut worden seien und beklagte aus Sicht der Branche fehlende Anreize für den Bau von niedrigpreisigen Wohnungen. Matthias Günther vom Eduard Pestel Institut für Systemforschung untermauerte Hölkers Ausführungen mit entsprechenden Zahlen und Statistiken, heruntergebrochen auf die Metropolregion Rhein-Main und den Main-Kinzig-Kreis.
Besonders groß wird in Zukunft nach Auskunft der Experten die Nachfrage im Bereich seniorengerechtes Wohnen sein, da hier durch den fortschreitenden demografischen Wandel ein erhöhter Bedarf entsteht. Auch im städtischen Raum werde der Bedarf weiter steigen.
Peter Tauber betonte, dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit dem Baugewerbe Hand in Hand arbeiten müssen, um die steigende Nachfrage zu bedienen und so weiterhin für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Zum Abschluss bedankte sich Tauber für die Analyse und hob die Bedeutung der Bauwirtschaft für Kreis, Land und Bund als einer der größten Wirtschaftssektoren in Deutschland hervor.