Bioenergiedorf Burgjoß heizt 152 Haushalten ein
Als regelmäßiger Besucher kennt der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber das Bioenergiedorf Burgjoß sehr genau. Sowohl für den Bau der Holzhackschnitzelheizanlage, die im Oktober 2010 ans Netz ging und mittlerweile 152 Haushalte in Burgjoß mit Wärme versorgt, als auch für den Bau einer Biogasanlage, die seit Sommer 2014 in Betrieb ist, hatte sich Tauber in Sachen Fördermitteln beim Land Hessen stark gemacht.
Im Rahmen seiner Sommertour nahm der CDU-Politiker nun erstmals die fertiggestellte Biogasanlage persönlich in Augenschein. Klaus Kleespies, Vorsitzender der Genossenschaft Bioenergiedorf Burgjoß eG, sowie Michael Korn, Geschäftsführer der Bio-Kraft GmbH, und Bürgermeister Rainer Schreiber hießen Tauber, der unter anderem von Josef Schreiber, Vorsitzender der CDU Jossgrund, begleitet wurde, willkommen. Klaus Kleespies dankte Peter Tauber ausdrücklich für seinen Einsatz in Wiesbaden, der zum Bau beider Anlagen in erheblichem Maße beigetragen habe.
Bei einem Rundgang nahm Tauber insbesondere die neu gebaute Biogasanlage intensiv unter die Lupe. Wie Michael Korn berichtete, stammt das Füllmaterial für die Anlage aus heimischen Substraten wie Gras, Mais oder Energiegetreide. Durch entsprechende Lieferverträge profitierten zahlreiche Landwirte aus der Region vom Bau der Anlage. Bei einem Zwischenstopp in der Steuerungsanlage konnte sich Tauber davon überzeugen, auf welch moderne Weise die Arbeitsabläufe in der Biogasanlage zentral gesteuert werden.
Für Peter Tauber ist das Bioenergiedorf Burgjoß nach wie vor ein Beispiel, das in Zeiten, in denen viel über das Thema Energiewende geredet wird, Schule machen sollte. Die Eigeninitiative der Bürger habe ganz erheblich zum Erfolg des Projekts beigetragen und zeige einmal mehr, dass der Staat eben nicht überall steuernd eingreifen müsse.
(Foto: Koch)