Wir müssen um Freiwillige werben – Tauber bietet Behindertenwerk und Altenpflegezentren Unterstützung an.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber bietet dem Behindertenwerk Main-Kinzig und den Altenpflegezentren Unterstützung an, wenn es darum geht Freiwillige im FSJ und im BFD für die Einrichtungen zu gewinnen. “Wir werden bundesweit zum Jahresbeginn sowohl im FSJ als auch im BFD jeweils über 35.000 Freiwillige haben. Damit sind alle Meckerer Lügen gestraft und die positivsten Prognosen weit übertroffen. Im BFD sind von den Freiwilligen etwas mehr als 25 Prozent derzeit älter als 27 Jahre. Die Öffnung für die ältere Generation ist also ebenfalls ein großer Erfolg. Es ist toll, dass so viele Menschen etwas für unser Land tun wollen”, fasst der Abgeordnete zusammen.

Auch im Main-Kinzig-Kreis gebe es bereits über 100 Bufdis, wie die Bundesfreiwilligen inzwischen genannt werden. Hinzu kommt eine wahrscheinlich mindestens ebenso große Zahl an jungen Menschen die ein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ ableisten. Hier werden die Stellen nicht zentral erfasst, daher ist eine Statistik schwieriger. In vielen Einrichtungen arbeiten FSJ’ler und Bufdis gemeinsam. Das zeigt, dass von Konkurrenz nicht die Rede sein könne.

“Es gibt einen großen Unterschied zum Zivildienst”, konstatiert Tauber. “Die Zivildienstleistenden kamen zu den Einrichtungen und mussten auch stupide und unattraktive Dienste ohne Murren versehen. Die Freiwilligen heute muss man umwerben und ihnen ein attraktives Angebot machen. Es liegt also durchaus an den Einrichtungen, ob es ihnen gelingt, Freiwillige zu werben. Die Bereitschaft gerade in der jungen Generation, sich auf diese Weise zu engagieren, ist vorhanden. Das sollte uns alle freuen”, so Tauber.

Auch im Bereich der Pflege und der Arbeit mit Behinderten gebe es die Möglichkeit Freiwillige zu begeistern. So verweist Tauber auf sechs Bundesfreiwillige die im Pflegeheim in Meerholz derzeit ihren Dienst versehen. Eine entsprechende Unterstützung bei der Werbung um Freiwillige bietet Tauber daher allen Einrichtungen gerne an. “Wir sollten gemeinsam überlegen, wie man Freiwillige anspricht und begeistert. Das ist eine gemeinsame Aufgabe”, findet Tauber.