Viergleisiger Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen rückt näher

Erfreut reagiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber auf die Ankündigung der Deutschen Bahn, dass offenbar endlich Bewegung in den Bau eines dritten und vierten Gleises zwischen Hanau und Gelnhausen kommt.
Im Gegensatz zur Gesamtausbaumaßnahme Frankfurt – Fulda, die mittlerweile bereits als „Jahrhundertprojekt“ bezeichnet wird, muss hier nicht aufwändig nach einer neuen Trassenführung gesucht werden; die zusätzlichen Gleise drei und vier sollen neben den bereits bestehenden verlegt werden. Ein drittes Gleis ist zwischen Hanau-Wolfgang und dem Gelnhäuser Stadtteil Hailer bereits vorhanden. Die FAZ hatte unter Berufung auf den Konzernbevollmächtigten für Hessen, Klaus Vornhusen, berichtet, dass das Regierungspräsidium in Darmstadt aus diesem Grund auf das aufwändige Raumordnungsverfahren verzichten will; die zu behandelnden Fragen sollen stattdessen gleich in das Planfeststellungsverfahren mit einbezogen werden. Der tatsächliche Baubeginn ist für 2020 avisiert. „Im Sinne der Vorteile für die Region sind wir bereit, die Mehrbelastung im Zuge der Ausbauarbeiten zu akzeptieren. Ich fordere allerdings, dass im Zuge des viergleisigen Ausbaus auch endlich die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs in Hailer-Meerholz sowie der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Gelnhausen, den man uns bereits seit Jahren in Aussicht gestellt hat, in Angriff genommen werden“, kommentiert Tauber. Unverzichtbarer Bestandteil des Ausbaus müsse zudem ein vernünftiges Lärmschutzkonzept für die betroffenen Anwohner sein.