THW Bad Orb braucht mehr Platz

Als „außerordentlich gesunder Ortsverband“ präsentiert sich nach Aussage von Stefan Merten, Geschäftsführer im THW-Geschäftsführerbereich Gelnhausen, das THW in Bad Orb. Bei einem Besuch vor Ort informierte sich der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber über die Leistungsfähigkeit der rund 45 aktiven Kameraden, die von 15 Junghelfern sowie circa 12 bis 15 Alt- und Reservehelfern unterstützt werden.

Ortsbeauftragter Christoph Rieger und Zugtruppführer Andreas Koch führten Tauber, der unter anderem vom Vorsitzenden der CDU Bad Orb, Tobias Weisbecker, sowie Fraktionschef Michael Kertel begleitet wurde, durch die Fahrzeughallen und informierten ausführlich über die Funktionen der einzelnen Fahrzeuge. Das THW kommt im Bereich Katastrophenhilfe ebenso zum Einsatz wie bei Großveranstaltungen in der Region. Auch bei den Feierlichkeiten anlässlich der 40-Jahr-Feier des Main-Kinzig-Kreises waren die THW’ler aus Bad Orb vor wenigen Wochen mit von der Partie.

Rund 90 Prozent der Aktiven wohnen direkt in Bad Orb – ein Beleg dafür, wie tief verwurzelt das THW in der Kurstadt ist. Mit Freude vernahmen die Gastgeber die von Peter Tauber übermittelte frohe Kunde aus Berlin, dass im Bundeshaushalt 2014 rund 10 Millionen Euro mehr für die Arbeit des THW veranschlagt wurden. Geld, das die Aktiven, in der Mehrzahl Ehrenamtliche, für ihre Arbeit und die passende Ausstattung gut gebrauchen können.

Einziger Wermutstropfen in Bad Orb derzeit: Platztechnisch stößt der jetzige Standort in der Gewerbestraße langsam aber sicher an seine Grenzen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt soll hier mittelfristig über eine Erweiterung oder einen Umzug an einen neuen Standort nachgedacht werden.

(Foto: Tobias Koch)