Sprache ist der Schlüssel zu erfolgreichem Lernen

Bereits in der vergangenen Wahlperiode hatte die CDU-geführte Bundesregierung – damals noch unter Federführung von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) – das Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“ aufgelegt. Bis 2014 wurden insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um bis zu 4000 Einrichtungen zu Schwerpunkt-Kitas auszubauen. Jeder beteiligten Einrichtung wurde aus Bundesmitteln ein Budget für zusätzlich einzustellendes Fachpersonal in Höhe von 25.000 Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Mit diesem Geld konnten die Kitas eine Halbtagsstelle für eine Fachkraft zur Sprachförderung engagieren.

Auch im Wahlkreis von Dr. Peter Tauber kamen mehrere Einrichtungen, unter anderem in Schlüchtern und Altenstadt, in den Genuss der Förderung. Der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär nutzte jetzt die Gelegenheit, um sich bei einem Besuch in der Kita „Die kleinen Strolche“ in Altenstadt-Höchst über die praktische Umsetzung des Programms zu informieren. In Begleitung der Altenstädter CDU um den Vorsitzenden Falk Leonhardt überbrachte Tauber zudem die frohe Kunde aus Berlin, dass das Bundesprogramm bis Ende 2015 unverändert fortgesetzt wird. Dafür stellt der Bund noch einmal 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Leiterin Jeanette Schneider führte die Gäste, darunter auch Bürgermeister Norbert Syguda, durch die Einrichtung, in der insgesamt 65 Betreuungsplätze, darunter zehn im U-3-Bereich, zur Verfügung stehen. Die neun Erzieherinnen werden dank des Bundesprogramms von Sprachförderkraft Renate Richter unterstützt.

„Es ist ganz erstaunlich, wie gerne sich Kinder mitteilen, wenn sie merken, dass Erwachsene ihnen Aufmerksamkeit schenken“, berichtete Renate Richter. Oftmals fehlten den Kleinen jedoch die passenden Worte, um zum Ausdruck zu bringen, was sie wirklich bewegt. Den Kindern zu vermitteln, was sich hinter abstrakten Begriffen wie Freude, Ärger, Trauer oder Ungeduld verbirgt, ist Ziel der Offensive „Frühe Chancen“ des Bundes.

Bürgermeister Norbert Syguda bedankte sich ausdrücklich für die finanzielle Unterstützung des Bundes. Peter Tauber zeigte sich beeindruckt mit wieviel Engagement und Herzblut das Projekt in Altenstadt umgesetzt wird. „Auch wenn es sich hier ausdrücklich nicht um eine so genannte Brennpunkt-Kita handelt, ist das Geld gut angelegt. Auch der ländliche Raum hat mit neuen Herausforderungen zu kämpfen, deswegen muss es solche wertvollen Projekte nicht nur in Frankfurt-Höchst, sondern eben auch in Altenstadt-Höchst geben“, betonte er.