Schirmherr Peter Tauber eröffnet erstes Smart-Camp am GGG

Gelnhausen. Mit YouTube-Stars eigene Videos drehen, Lernen, wie man Hackern das Handwerk legt, Instagram, Bloggen und Podcasten: All das stand drei Tage lang auf dem Stundenplan der zehnten und elften Jahrgangsstufe des Gelnhäuser Grimmelshausen-Gymnasiums. Zum ersten Mal machte das „Smart Camp“ der IT-Modellregion BG 3000 an einer hessischen Schule Station. Vermittelt hatte den Kontakt der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber, selbst ein ehemaliger „Grimmels“ und als Netzpolitiker einer der „Digitalen Pioniere“ der Unionsfraktion.

Als Schirmherr wurde ihm die Ehre zuteil, die digitale Projektwoche eröffnen zu dürfen. „Es ist wirklich toll, was die Initiatoren gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern– darunter die Konrad-Adenauer-Stiftung – da auf die Beine gestellt haben. Das Thema Digitale Bildung muss in Deutschland künftig noch viel stärker als bislang in den Fokus gerückt werden, wenn wir hier international den Anschluss nicht verlieren wollen“, so Tauber, der ebenso wie der stellvertretende Schulleiter des GGG, Joachim Kanthak, sowie Kreisschuldezernent Matthias Zach und Elternvertreter Jürgen Hilb betonte, wie wichtig es sei, Kinder und Jugendliche – aber auch die Lehrerschaft – fit für die Herausforderungen der digitalen Welt zu machen.
Taubers Dank galt insbesondere der CDU-Politikerin und Unternehmerin Simone Stein-Lücke, die die Idee zur Initiative BG 3000 – dahinter verbirgt sich die „IT-Modellregion Bad Godesberg“ – hatte, sowie den Kooperations-partnern und Sponsoren wie HUAWEI Technologies, in Gelnhausen vertreten durch Vice President & Director Corporate Affairs Torsten Küpper.
Mittlerweile macht das Projekt bundesweit Schule und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Neben interaktiven Modulen rund um Snapchat und Instagram standen in Gelnhausen auch Themen wie Existenzgründung, Medienrecht sowie Strategien gegen Cybermobbing auf dem Programm. Alle Angebote wurden von den Schülern, die sich ihr Programm im Vorfeld selbst zusammenstellen durften, gut angenommen. „Wir lernen hier Dinge, die wir dringend brauchen, die aber im Lehrplan noch keinen Platz gefunden haben“, brachte es SV-Mitglied Lea Helfrich auf den Punkt.

Damit haben die Organisatoren ihr selbstgestecktes Ziel erreicht. „Das Smart Camp lebt davon, dass hier nicht graue Theorie, sondern der Austausch mit digitalen Vorreitern aus dem Netz im Mittelpunkt steht. Denn wer könnte bessere Einblicke gewähren als digitale ‚Influencer‘ aus der Praxis? Ich bin mir sicher, nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer nehmen aus dieser digitalen Bildungswoche der besonderen Art viel praktisch anwendbares Wissen mit und werden sich künftig noch souveräner im Netz bewegen“, zeigt sich Peter Tauber von dem Projekt begeistert.

Mehr Informationen finden Interessierte unter www.bg3000.de.