Peter Tauber lud zu „Berliner Abend“ nach Büdingen ein

Zu einem „Berliner Abend“ lud der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber nach Büdingen ein – und die Besucher folgten seinem Aufruf zahlreich. Vor voll besetzten Reihen im Restaurant „Haus Sonnenberg“ berichtete Tauber von seiner Tätigkeit im Wahlkreis sowie in Berlin und gab dabei die ein oder andere Anekdote aus dem Politikeralltag – angefangen von seiner für ihn selbst unerwarteten Berufung zum Generalsekretär im Dezember, bis hin zur Kommunikation per SMS mit der Kanzlerin – zum Besten.

Zu zahlreichen Themen, von der Rente nach 45 Beitragsjahren, über das Thema Pflege bis hin zur Maut, bezog der Christdemokrat Stellung. Tauber warb für die erfolgreiche Politik der CDU-geführten Bundesregierung und hob hervor, dass im Jahr 2015 erstmals seit 1969 ein ausgeglichener Haushalt vorgelegt werden könne und das – sehr zum Verdruss einiger SPD-Politiker – ganz ohne Steuererhöhungen.

Ausführlich erläuterte Tauber die von ihm initiierte Parteireform, für die er in den kommenden Monaten an der Parteibasis bundesweit die Werbetrommel rühren will. Wenn die CDU die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern wolle, müsse die Partei jünger, weiblicher und offener für integrationswillige Menschen mit Migrationshintergrund werden. „Gerade weil ich mich als Konservativer in der CDU verorte, sage ich: Wenn wir wollen, dass manche Dinge so bleiben, wie sie sind, müssen sich andere Dinge radikal verändern.“ Die Politik der CDU habe sich in den vergangenen Jahrzehnten auf drei Säulen gestützt: Das christliche Menschenbild, die soziale Marktwirtschaft in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft sowie die Liebe zu unserem Land. Daran werde sich auch in Zukunft nichts ändern.

Auch Fragen aus dem Publikum, beispielsweise zum Freihandelsabkommen mit den USA oder der angespannten Lage in der Ukraine sowie in Nahost beantwortete er ausführlich. Der Abend endete nach rund zwei Stunden mit Applaus sowie der Feststellung eines Besuchers: „Herr Tauber, ich kannte Sie vorher nicht – aber nach dem heutigen Abend weiß ich, warum Angela Merkel Sie zum Generalsekretär berufen hat.“