Ortsumgehung Altenstadt: BUND soll auf sachliche Ebene zurückkehren

Zu den Vorwürfen des BUND Ortsverbandes Altenstadt/Limeshain/Glauburg, bei der Einordnung der Ortsumgehung Altenstadt in den „Vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans sei seitens der für die Wetterau zuständigen Bundes-tagsabgeordneten Dr. Peter Tauber und Oswin Veith „getrickst“ worden, nimmt Peter Tauber wie folgt Stellung:

„Die von Herrn Dr. Neumann im Namen des BUND geäußerten Vorwürfe sind falsch. Die auf Basis der mit dem Bundesverkehrsministerium abgestimmten Planungen beruhenden Kosten in Höhe von 10,6 Millionen Euro sind die Kosten, auf deren Grundlage das Projekt „B 521 OU Altenstadt“ angemeldet wurde. Da kein anderer Planungsstand derzeit vorhanden ist, muss das Bundesverkehrsministerium ebenso wie die zuständigen Bundestagsabgeordneten mit eben diesen Zahlen arbeiten, um zu einer Einschätzung zu gelangen. Das geht auch aus der entsprechenden Stellungnahme von Hessen-Mobil und dem hessischen Verkehrsministerium hervor.

Natürlich ist leider nie auszuschließen, dass die tatsächlichen Kosten am Ende über der bisherigen Planung liegen können, beispielsweise aufgrund von Änderungen im Regelwerk, steigenden Rohstoffpreisen oder der Auftragslage. Auch kann zum Schutz von Mensch und Umwelt je nach Einzelfall von Regelwerken abgewichen werden. Konkret werden all diese Faktoren in der nächsten Planungsphase zu bewerten sein. Tatsache ist aber bereits jetzt, dass die Mehrheit der Altenstädter sich in einem Bürgerentscheid für den Bau der Ortsumgehung ausgesprochen hat. Das sollte auch Herr Dr. Neumann akzeptieren, den ich dringend bitte, auf eine sachliche Diskussionsebene zurückzukehren. Mit seinen haltlosen Vorwürfen, die er bitte erst einmal belegen soll, verunsichert er die Menschen in Altenstadt und Umgebung unnötig.“