Mit der Mütterrente zentrales Wahlversprechen umgesetzt

Das Bundeskabinett hat in dieser Woche grünes Licht für die Einführung der Mütterrente gegeben. „Damit hat die Union eines ihrer zentralen Wahlversprechen bereits wenige Monate nach der Wahl in die Tat umgesetzt“, freut sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber. Der Gelnhäuser hatte bereits im Wahlkampf intensiv für das Vorhaben geworben.

Von der Einführung der so genannten Mütterrente profitieren in Deutschland über neun Millionen Mütter und – trotz des griffigen Namens – natürlich auch Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, und die nach der Geburt ihrer Kinder ihren Beruf (zeitweise) aufgaben, um sich der Erziehungsarbeit zu widmen. Sie alle erhalten einen Rentenpunkt mehr als bislang, das entspricht rund 330 Euro mehr pro Kind pro Jahr. Die erhöhten Renten gelten ab 1.Juli 2014. Da das eigentliche Gesetzgebungsverfahren noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, erfolgen die Zahlungen rückwirkend zu diesem Stichtag.

„Damit wird endlich die Lebensleistung aller Mütter und Väter in diesem Land honoriert“, betont Tauber. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels sei dieser Einsatz gar nicht hoch genug einzuschätzen. Den Einwand, dass die Gesetzesneuerung zu Lasten der jungen Generation gehe, lässt der CDU- Politiker nicht gelten. „Ich kenne niemanden, der seinen eigenen Eltern diese zusätzliche Leistung des Staates nicht gönnt – im Gegenteil.“ Gleichwohl dürfe man das Thema Generationengerechtigkeit grundsätzlich nicht aus den Augen verlieren. Die CDU-geführte Bundesregierung komme dieser Verpflichtung insbesondere mit Milliardeninvestitionen im Bereich Bildung und Forschung nach. „Seit 30 Jahren gab es nicht mehr so viele Bafög-Empfänger wie heute“, hebt Tauber hervor. Mit 3,34 Milliarden Euro haben Bund und Länder im Jahr 2012 für das Bafög 18 Prozent mehr ausgegeben als zwei Jahre zuvor.

3 Prozent des Bruttoinlandprodukts fließen insgesamt in Forschung und Entwicklung.

Foto: Tobias Koch