Kommunen im Main-Kinzig-Kreis profitieren bei Städtebauprogrammen massiv von gemeinsamer Förderung durch Bund und Land Hessen

Drei Kommunen aus dem Main-Kinzig-Kreis erhalten in diesem Jahr Fördermittel des Bundes und des Landes Hessen aus den Städtebauprogrammen „Die Soziale Stadt 2012“ und “Städtebaulicher Denkmalschutz 2012”. Wie das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mitteilt, fließen insgesamt 567.000 Euro über die beiden Förderprogramme in den Main-Kinzig-Kreis.Hanau wird mit 149.000 Euro aus dem Programm “Die Soziale Stadt 2012” gefördert, während Maintal 133.000 Euro erhält. Mit dem Förderprogramm “Soziale Stadt 2012” werden Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf durch die Bündelung verschiedener Maßnahmen gezielt gefördert. Dabei kommen sowohl innerstädtische und innenstadtnahe Stadtgebiete als auch große Wohnsiedlungen in Betracht.

“Mit der Förderung des Bereichs “Südliche Innenstadt” in Hanau sowie des Stadtteils Bischofsheim in Maintal leisten der Bund und das Land Hessen auch in haushaltspolitisch schwierigen Zeiten einen wichtigen Beitrag, um im Sinne einer nachhaltigen Stadterneuerung eine enge Verknüpfung sozialer, kultureller, ökonomischer und ökologischer Handlungsfelder sicherzustellen. Damit kann vor Ort die Verbesserung der Sozialstruktur aktiv angegangen werden.” erklärte CDU-Kreisvorsitzender Dr. Peter Tauber MdB.

Ziel des Programms sei es, die Stabilisierung der Stadtteile durch die gezielte Förderung von außen sowie durch Kooperation der Gemeinden mit örtlichen Akteuren zu erreichen.

Bad Soden-Salmünster könne hingegen mit einem Förderbetrag in Höhe von 285.000 Euro aus dem Programm “Städtebaulicher Denkmalschutz 2012” rechnen. Das Bund-Länder-Städtebauprogamm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ dient dazu, erhaltenswerte Gebäude, historische Ensembles sowie sonstige bauliche Anlagen von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung auf breiter Grundlage zu sichern und vor dem Verfall zu retten. Dazu gehören die Modernisierung und Instandsetzung, der Aus- und Umbau von Gebäuden und die Erhaltung und Umgestaltung von Straßen- und Platzräumen. Durch diese Bau- und Sanierungsmaßnahmen werden auch die örtliche mittelständische Wirtschaft, insbesondere das Handwerk, gestärkt.

Tauber betonte, dass Hanau, Maintal und Bad Soden-Salmünster durch Verbesserungen der örtlichen Strukturen direkt profitieren könnten. Somit werde deutlich, dass der Bund auch in Zeiten knapper Kassen entgegen allen gegenteiligen Behauptungen seiner Verantwortung den Kommunen gegenüber gerecht werde. Dem sozialen Städtebau und dem Denkmalschutz würde auch weiterhin ein hoher Stellenwert beigemessen.