Einheitserdewerke Patzer seit über 50 Jahren am Markt

Als Familienunternehmen sind die Einheitserdewerke Patzer mit Stammsitz in Sinntal seit über 50 Jahren am Markt. Bereits in der vierten Generation werden hier hochwertige Substrate und Blumenerden für den Produktionsgartenbau sowie für den Endkunden hergestellt. Der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber informierte sich kürzlich vor Ort über das Unternehmen und nutzte die Gelegenheit zu einem Fachgespräch mit dem Zentralverband Gartenbau, der bundesweit die Interessen von rund 50.000 Gartenbauunternehmen vertritt.

Geschäftsführer Herwig Patzer sowie Vertreter des Zentralverbands Gartenbau um Präsident Jürgen Mertz und Generalsekretär Bertram Fleischer hießen den Bundespolitiker in Jossa willkommen.

Die Firma Einheitserdewerke Patzer beschäftigt rund 120 Mitarbeiter an sechs Standorten in Deutschland und im Baltikum. Gemeinsam mit drei Partnerbetrieben im Einheitserde Werkverband e.V. werden auf über 100.000 Quadratmetern Fläche Erden produziert. Tauber zeigte sich nicht nur vom breiten Produktportfolio des Sinntaler Unternehmens beeindruckt.

Im Gespräch mit den Verbandsvertretern wurden unter anderem der Torfabbau und der damit verbundene Schutz der Moorböden thematisiert. Wie die Verbandsvertreter erläuterten, sei trotz intensiver Bemühungen eine torffreie Produktion von Pflanzen derzeit noch nicht möglich. Das SPD-geführte Bundesumweltministerium hingegen weist immer wieder auf die Bedeutung der Moore als CO2-Speicher, Lebensraum für zahlreiche Arten sowie als Schutz vor Hochwasser hin.

Wie Peter Tauber erläuterte, soll der Torfabbau, dort, wo er naturverträglich möglich sei, aus Sicht der Unionsfraktion weiterhin genehmigt werden, bis ein Ersatzstoff gefunden sei. Im Einzelfall müssten die regionalen Bedingungen vor Ort überprüft und auf jeden Fall Übergangszeiträume geschaffen werden. Die Union erkenne die Bedeutung des Torfs als wichtigen Rohstoff für den Gartenbau an, darüber hinaus sei der Torfabbau in manchen Regionen ein wichtiger Wirtschaftszweig und sichere viele Arbeitsplätze. Dennoch müsse man auch den Klimaschutz und das Thema Biodiversität im Auge behalten.

(Foto: Tobias Koch)