Tauber mit Frank Soer. Foto: Wahlkreisbüro

Dr. Peter Tauber besucht Flörsbachtals Bürgermeister Frank Soer – Regionale Entwicklung im Vordergrund des Gesprächs

 

Zu einem Gespräch mit dem Flörsbachtaler Bürgermeister Frank Soer kam der Bundestagsabgeordnete Dr. Peter Tauber in das Rathaus der Spessartgemeinde. Tauber und Soer wollten sich über Schnittmengen zwischen der Bundes- und der Lokalpolitik austauschen und sich dabei ein wenig besser kennen lernen. Zufrieden zeigte sich Soer über die ersten Monate in seinem neuen Amt. Insbesondere sei es gelungen, das Miteinander in der Gemeinde wieder voran zu bringen und die Kommunikation untereinander zu verbessern. Er habe sich in die verantwortungsvolle Aufgabe gut eingearbeitet, berichtete Soer. Tauber ermutigte den Bürgermeister weiterhin gemeinsam mit den gemeindlichen Gremien sachorientiert zum Vorteil der Gemeinde zu arbeiten Sehr beeindruckend sei die rege Vereinslandschaft in Flörsbachtal und die vielen Aktivitäten der Einwohner.

Tauber berichtete dem Bürgermeister von seiner Arbeit im Deutschen Bundestag. Er sei froh, dass die Verbreiterung und Sanierung der Bundesstraße 276 zwischen Biebergemünd und Flörsbachtal nun im kommenden Jahr durchgeführt wird. Durch eine Reihe von Maßnahmen wie die Übernahme der Nettoausgaben der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung werden die Kommunen entlastet. Die christlich-liberale Koalition habe die größte Entlastung der Kommunen in der Geschichte der Bundesrepublik auf den Weg gebracht mit einer Entlastung in Höhe von 20 Milliarden Euro bis zum Jahr 2016. Angesichts der hohen Belastungen, die einige Kommunen gerade auch aus Altschulden haben, sei ein Haushaltsausgleich in vielen Orten leider noch nicht möglich.

Tauber und Soer waren sich einig, dass der demographische Wandel einer der größten Herausforderungen für die Region ist. Für die Zukunftsfähigkeit der Region sei daher besonders wichtig, möglichst viele Strukturen zu erhalten, um keine Abwärtsspirale in Gang zu setzen. Der Erhalt einer Bildungsinfrastruktur sei dabei genauso wichtig wie die Sicherstellung von Verkehrswegen und die Teilhabe am technischen Fortschritt wie beispielsweise durch die Bereitstellung von leistungsfähigen Internetanschlüssen.

Einig waren sich Tauber und Soer zudem, dass die Spessartregion einen Beitrag zur Energiewende leisten müsse. Dies dürfe jedoch nicht durch den “wildwuchsartigen Ausbau” von Windkraftanlagen geschehen, sondern in einem ordentlichen Planungsverfahren unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Der Spessart müsse als Erholungsraum erhalten bleiben. Eine möglichst abgestimmte Vorgehensweise der Kommunen mit übergeordneter Koordinierung sei dabei hilfreich.

Soer und Tauber verabredeten, auch in Zukunft in Kontakt zu bleiben und sich über die Entwicklung in der Region regelmäßig auszutauschen.